Kartoffeln

Die Kartoffel ist schon von Beginn an ein stetiger Begleiter der Familie Eberhardt. Allerdings wurde der Kartoffelanbau im Jahr 1966 für ein paar Jahre eingestellt, da die Nachfrage im Dorf deutlich gesunken ist. Im Jahr 1987 wurde der Kartoffelanbau dann wieder auf dem Berghof gestartet und ist heute nicht mehr aus dem Sortiment wegzudenken.

Unsere Frühkartoffeln werden schon ab Mitte Dezember zum Keimen angeregt. Aus diesen Keimlingen werden später die Stängel (Blattmasse). Sobald der Boden im Frühjahr (März) abgetrocknet und befahrbar ist, werden die vorgekeimten Kartoffeln gepflanzt. Außerdem werden die gepflanzten Kartoffeln dann mit einem Vlies abgedeckt, was für eine zusätzliche schnellere Erwärmung des Bodens sorgt. Auf dieser Weise erreichen wir bereits im Mai eine Ernte der Frühkartoffeln. Aus einer Mutterknolle können zwischen 10-15 unterschiedlich große Knollen heranwachsen.

Die Einlagerungskartoffeln werden dagegen erst im April gepflanzt und somit auch erst Ende August bis Anfang September geerntet und sind dann bis Mai in unserem Kartoffellager lagerfähig.

Die Kartoffel ist ein sehr empfindliches Gemüse. Bei großer Hitze macht sie schlapp und zu viel Nässe mag sie auch nicht. Um eine optimale Qualität zu erhalten, müssen wir die Kartoffel vor Pilzkrankheiten (Fäulnis) und Schädlingen, wie dem Kartoffelkäfer schützen. Hierfür gilt: „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“. Ein Kartoffelkäfer frisst die Blätter der Kartoffelpflanze ab, wodurch diese nicht mehr wachsen können und absterben. Das Unkraut wird mechanisch mit Hilfe eines Striegels und einer Häufelhacke entfernt.